OLC GliderRace 2016 für Standard– UND 15 m-Klasse

OLC2016 Erweiterung in 2016: Das OLC Glid­er­Race nun für Stan­dard — Klasse und 15 m — Klasse

Von vie­len Seiten wurde der Wun­sch geäußert, dass man die Ver­anstal­tung um die 15 m — Klasse erweit­ert sollte. Dem kommt man gerne nach und es wird in 2016 nun zwei Klassen geben. Diese wer­den aber in jedem Fall getrennt bleiben und es wird auch kein Zusam­men­rech­nen zu einer Gesamtk­lasse geben. Man hat darüber hin­aus vor, dass beide Klassen immer die gle­ichen Auf­gaben fliegen, wobei die 15 m — Klasse immer vorneweg starten wird (um ca. eine halbe Stunde). Das ist fast spek­takulär, es wird täglich hochspan­nend sein, ob es denn den Cracks aus der Standard-Klasse gelingt, Teil­nehmer aus der 15 m Klasse einzu­holen … eine kleine Show also nebenbei 😉

Auch in 2016 findet das OLC Glid­er­Race auf der Wasserkuppe statt

Grand-Prix Wet­tbe­werbe sind für Zuschauer und für Piloten unge­heuer attrak­tiv: So ist täglicher Höhep­unkt der Ziel-Sprint, wenn (in der Regel) mehrere Flugzeuge, z.T. im Sekun­den­ab­stand, über die Ziellinie jagen. Klar, für die Zuschauer ist dieses Schaus­piel spek­takulär anzuse­hen (fast wie in der Formel 1!), für den Sportler ist es das Sah­ne­häubchen des genialen Grand-Prix Konzeptes.

Inter­es­sant ist die Struk­tur der täglichen Auf­gaben beim OLC Glid­er­Race. Zuerst wird erst eine größere Runde mit Rück­kehr zur Wasserkuppe geflo­gen, und nach der Umrun­dung der Wasserkuppe eine kleinere Runde mit dem fast leg­endären Finale. Während auf der größeren Runde Aus­reißver­suche rel­a­tiv sel­ten sind (hier belauert man sich eher, um das Feld im Blick zu behal­ten), geht es bei der kleineren Runde dann zur Sache. Mehr oder min­der offen­sichtlich brin­gen sich hier die Experten in eine gün­stige Aus­gangspo­si­tion für das alles entschei­dende Finale. Denn, ganz klar, wer als Erster die Ziellinie über­fliegt, hat gewon­nen … Lauern und Pok­ern zählt hier nicht! Möglich ist das alles mit dem ‘Regat­tas­tart‘, bei dem alle Flugzeuge zum gle­ichen Zeit­punkt die einige Kilo­me­ter bre­ite Star­tlinie über­fliegen und das Race dann startet – das ist Chan­cen­gle­ich­heit pur!

Das OLC Glid­er­Race: Per­fek­tes Set­ting für ‘Men­sch und Maschine‘

Keine Ver­anstal­tung ist geeigneter, um das Flugzeug (natür­lich samt Instru­menten) zu opti­mieren, aber auch, um sich selbst fit zu machen. Täglich kann man im per­ma­nen­ten Ver­gle­ich nach dem Regat­tas­tart auf der Strecke checken, was die eine oder andere Maß­nahme let­z­tendlich bringt (Gewicht, Schw­er­punkt, Instru­mente, usw.). Und, was das Pilo­ten­train­ing bet­rifft, kann man bei einem Grand­Prix ungle­ich forscher als in einem klas­sis­chen Wet­tbe­werb fliegen, denn, geht die Aktion schief (im extremen Fall Außen­lan­dung), wird man hier nicht so hart mit Punk­tver­lust bestraft – das Wer­tungskonzept ist also ‘fehlerverzei­hend‘ und fördert das ‘kreative Wagen‘. Ger­ade für die drei Wochen später begin­nen­den Deutschen Segelflug­meis­ter­schaften der Junioren bietet das OLC Glid­er­Race auf der Wasserkuppe die ide­ale Trainingsgelegenheit.

OLC Glid­er­Race 2016 — plaka­tiv im Überblick

Stan­dard – Klasse
15 m – Klasse
Wasserkuppe: 9. – 16. Juli

  • Regeln des IGC Sailplane Grand Prix
  • Nur 20 Piloten je Klasse
  • Regatta-Start: Kein nerviger Abflugpoker
  • Fehlerverzei­hende Formel 1 Wer­tung: Belohnt kreatives Fliegen
  • Span­nend – chan­cen­gle­ich – stressfrei
  • Live-Tracking